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On  the  road  again
On the road again

22.01.-24.01.2011

22.01.2011

Scheibenkleiseter, hätte ja auch mal ein ruhiger Fahrtag sein können-

Acht Uhr bin ich bei der Bank, bin nal wieder ohne richtige Währung unterwegs.

 

22.01.2011

Scheibenkleiseter, hätte ja auch mal ein ruhiger Fahrtag sein können-

Acht Uhr bin ich bei der Bank, bin nal wieder ohne richtige Währung unterwegs.

Der Bankangestellte hat echt Probleme einen 50 € Schein zu wechseln und beim Betrachten meines Pass fragt er mich auch noch nach meiner Nationalität.

Bin anscheinend der erste Ausländer den er in seinem Leben bedient.

Irgendwann hat er es dann geschafft. Tanke nach etwas Luft nach und mache mich auf die Socken.

Hätte mal besser den Reifen kontrolliert.

Bassar ist keine Beschreibung und noch nicht mal ein Foto wert. Schmutz, überall liegt Abfall rum, staubig und überall nur ernste Menschen.

Ich mache das ich wegkomme. Es gefällt mir gar nicht was ich hier im Norden sehe.

Ein Seil ist über die Straße gespannt. Polizei sehe ich aber nicht. Dann wird das Seil auf einmal runter gelassen und ich sehe junge Männer in normaler Kleidung an dem Hinderniß stehen.

Instinktiv geb ich Gas. Irgenwie muß sie das verwirrt haben Seil rauf Seil runter sie schreien sich nur an.

Als ich vorbeidonnere läuft einer kurz neben mir her um schreit "Stop, Stop", noch mehr Gas.

Es gefällt mir immer weniger hier und zum erstenmal hole ich mein Pfeferspräh raus. Hab som komisches Bauchgefühl.

Es geht durch den Busch, wieder kleine Dörfer überall aner ich vermisse die winkenden Kinder und die grüßenden Erwachsenen.

Kinder schauen erstaunt mit offenem Mund, als ob ich aus dem Star Wars Filmen entsprungen wäre. Männer schauen mir nur hinterher.

Hier und da wird mal gegrüßt, aber fasst immer nur von den Frauen. Na ja muß am Mopet liegen.

Maschine fängt an zu schwimmen, scheiße, das kenn ich doch schon.

Plattfuß Nummer fünf.

Inmitten einer kleinen Ortschaft komme ich zum stehen und es dauert wieder nun einen Moment und ich bin umringt.

Alles schaut mir auf die Finger, diese Art des Flickzeuges haben die noch nicht gesehen.

Ich schnappe mir einen Burschen und er muß die mMaschine vorne runterdrücken. Ein älterer Mann kniet neben mich und hilft. Ohne fragen oder etwas zu sagen packt er einfach mit an.

Gleiches Spile wie immer, Nagel ziehen, aufrubbeln, stopfen, fertig.

Als ich den kleinen Kompressor hervorhole iat das Staunen froß aber alle finden das normal nd richtig. Irgendiwe will der Reifen nicht hart werden.

Der Bursche muß wieder drücken und ich schaue mir die Decke an. Ein altes Loch ist wieder auf der Stopfen ist weh.Aufrubbeln, stopfen ferig.

Hat meine Simmung nicht grade verbessert, auch wenn die Leute aus dem Dorf recht nett und hifsbereit waren.

Lome empfängt mich mit Staub, Lärm und 1000enden Mopets.

Oh je hier muß ich jetzt "TONI TOGO" finden.

Zum Glück treffe ich auf Leute die KTM ,TONI TOGO kennen.

Zu spät, keiner mehr da. Auch hier ist Samstag nachmittag geschloßen.

Nicht weit und auch in Reichweite des Starandes ist das Hotel von dem Unai und Bixen gesprochen haben.

Bis Montag werde ich warten, von Toni erhoffe ich mir alle Infos zu erhalten.

 

 

23.01.2011

Ne, den Versuche die Gegend zu erkunden gebe ich recht schnell wieder auf. Auch den Gedanken die innenstadt zu erreichen gebe ich schnell wieder auf.

Ich finde mich hier einfach nicht zurecht. Abhängen im Hotel, mal eien Stranspaziergang und auf morgen warten.



 

 

24.01.2011

 

„Toni no, Toni ist in Österreich“ toll, hätte man mir doch auch schön Samstag sagen können.

Meine Stimmung sinkt schon wieder und als sich die Suche nach einem Reifen ebenfalls als Ergebnislos verläuft habe ich keinen Bock mehr.

Weg hier.

 

Um die Ecke ist BMW Togo, vorbeischauen will ich, muss ja nicht suchen.

Richtig freundlich, und zu meinem Glück ist auch noch der Ausbilder aus Europa zugegen.

Na, Stimmung steigt.

Mir läuft der Schweiß in Strömen. T-shirt wringe ich zur Belustigung der Mechaniker mehrmals aus.

Unglaublich, es ist als ob konstant eine Gießkanne mich berieselt.

Ich checke alles, Ventile, Bremsen, Luftfilter und Ölwechsel mit Filter , etc.etc.

Öl, überrascht war ich schon als ich kein BMW Öl nehmen soll.

Nicht gut es mit dem Öl von hier zu mischen, wieder etwas dazu gelernt.

Der Fahrer vom Chef, ein Mitarbeiter und meine Wenigkeit düsen mit dem Pritschenwagen los.

Zur allgemeinen Belustigung krabbele ich hinten auf die Pritsche, Dreckig und verschwitz will ich nicht vorne sitzen und der Fahrtwind tut gut.

Glaube hat hier auch noch keiner gesehen. Blackys vorne und der Whithy hinten auf der Pritsche.

Mittags düse ich von Hof Richtung Grenze.

80 Kilometer sind es bis Cotonou.

Die Grenze ist wieder ein Highlight, für Togo muss ein Visum kaufen obwohl ich ausreise.

 

Der Kontakt in Cotonou erweist sich mal wieder als recht schwierig. Auf der Suche nach einem Hotel bekomme ich unerwartete Hilfe.

„ Do you need a Hotel, not so expansive?“ „ Shure“ „Ok follow me“

Na ja, not so expensive stelle ich mir etwas anders vor, aber es gibt WiFi, und alle Annehmlichkeiten eines 4 Sterne Hauses.

 

„You have Visiters“, die Rezeption ist am Telephon. Hostens und ihr Mann sind aufgetaucht, aber ich bleibe jetzt im Hotel, dann kommt auch noch Johnson um mich für einen Zug durch die Gemeinde abzuholen.

 

Todesmutig hocke ich mich auf sein Moped und los geht’s.

 

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Kommentare: 2
  • #1

    dibo (Sonntag, 13 Februar 2011 14:36)

    mein lieber mann, verfolge deine tour seit kurzer zeit, tolle leistung, wie ich finde, sehr anschaulich beschrieben. wünsche dir weiterhin gute fahrt.
    gruß dibo

  • #2

    Heiko (Donnerstag, 07 Juli 2011 11:56)

    Tolle Berichte. Bin erst gerade darauf gestoßen und finde es sehr interessant. Nur schade, dass du bei deiner Tour auch unangenehme Dinge findest, wie z.B. den ganzen Müll und die ernsthaften Menschen dort.