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On  the  road  again
On the road again

31.01.-07.02.2011

31.01.2011 – 07.02.2011

 

„Give me your Passport, I will help you! How long do you need?“

 

Eine süße kleine Beamtin nimmt sich meiner an. Alles nur eine Frage des Preises.

 

31.01.2011 – 07.02.2011

 

„Give me your Passport, I will help you! How long do you need?“

 

Eine süße kleine Beamtin nimmt sich meiner an. Alles nur eine Frage des Preises.

Ich frage für zwei Wochen, es werden 4000 Naira ca. 25 €, und zwei Monate,

 

Andrew und Claudia haben bei Ihrem Grenzübertritt keinen Einreisestempel bekommen und wollen den sich nun hier holen. Sie sind irgendwo im Nirgendwo an einen Buschgrenzposten vorbeigekommen und der hatte keine Stempel. Können sie sich in Abuja geben lassen war die Auskunft.

 

Sie war falsch.

Was nun abgeht ist Filmreif.

 

Während die Beamtin mein Angelegenheit in 10 Minuten erledigt und ich meinen Pass wieder in Händen halte, verschwindet ein anderer Beamter mit Ihren Pässen.

 

Er macht einen Fehler und das Verhängnis nimmt seinen Lauf.

 

Alles, aber auch alles was irgendwie schieflaufen kann läuft auch schief.

 

Sachbearbeiter nicht da, Pässe verschwunden, falschen Vermerk gemacht und schon anderes Aktenzeichen bekommen.

 

Sachverhalt wird immer komplizierter, aus einer Kleinigkeit wird eine politische Angelegenheit.

Ende von Lied, die Akte landet bei der Chefin der Immigrationsbehörde, es wird viel geschimpft und es wird bestimmt der ein oder andere Kopf gewaschen oder rollen aber einfach nur „Sorry“ sagen ist bei Behörden nicht möglich, international, man könnte ja sein Gesicht verlieren.

 

Nach zwei Tagen rum sitzen in der Behörde heißt es das sie am kommenden Tag mit einer Eskorte zur Grenze gebracht werden.

Nur haben sie kein Visa für die kommenden Länder.

 

Ende von Lied, Andrew und Claudia sind weiter mit uns zusammen. Bekommen die Visa an den gleichen Tagen wie wir anderen auch und werden wohl auch am gleichen Tag weiterfahren.

 

Wie wir auch, wenn auch in verschiedenen Richtungen, sie nur mit Eskorte.

 

Alles weil einer keinen Stempel hatte und ein andere gepennt hat.

 

Die Tage verstreichen, es passiert nicht viel. Man kocht und grillt gemeinsam, geht mal auf den Markt Nachschub bunkern und wartet.

 

„It's raining“ Isabel kommt in die Hotelbar gelaufen.

Nicolas und ich nutzen die „Happy Hour“für ein Bier.

 

Regen, wie von der Tarantel gestochen rennen wir aus der Bar zum Zeltplatz. Auf Unwetter haben wir uns nicht eingerichtet.

 

Andrew und Claudia haben mir ihr größeres Zelt gegeben, denn in dem Sarg Tage auf das Visum warten ist nicht gerade prickelnd.

 

Aber, aufgrund der Hitze haben wir das Außenzelt weggelassen und nun habe ich die Bescherung.

 

Es schwimmt alles, Klamotten, gerade frisch gewaschen, Schlafsack, Isomatte einfach alles.

zentimeterhoch steht das Wasser im Zelt.

 

Schlafen, unmöglich.

 

Ich muss einchecken, und das im Sheraton. Nun es gibt schlechteres aber auch preiswerteres nur habe ich keine Wahl.

 

In der Hoffnung das ich morgen alles wieder trocken bekomme ziehe ich mit den tropfenden Klamotten auf Zimmer.

Es gib ein „Weekend Special“ und so bleibe ich das ganze Wochenende.

 

Die Sheraton und anderen Tophotels Europas sowie die Hotels Marokkos sind nicht damit zu vergleichen, für meinen Geschmackt muss das Sheraton Abuja da noch reichlich drann arbeiten und sich nicht nur auf dem Namen ausruhen.

 

Die Angestellten allerdings, alle überfreundlich und hilfsbereit. Da mein Finger verbunden ist werde ich ständig von Hotelmitarbeitern sowie wildfremde Menschen angesprochen wie es mir geht und wie leid es Ihnen tut.

 

Eine Anteilnahme, nur ein wenig davon bei uns, das Leben könnte so angenehm sein.

 

Pool, sonnen und warten. Abends „Happy Hour“ , essen und dann wieder in eine der zahlreichen Hotel-Bars.

 

Irgendwie Stimmt hier die Geschlechterquote nicht, der weiblich Anteil ist eindeutig zu hoch.

 

Montag, 10:30 soll ich mein Angola Visum abholen.

 

Könnte alles hinhauen, Angola, Cameroon und dann noch die zwei Kongo. Aber war ja klar, anstatt 10:30 Uhr wird daraus 12:30, Cameroon schafft es nicht bis 15:30 Uhr, also morgen früh.

 

 

 

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