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On  the  road  again
On the road again

11.01.2011-15.01.2011

11.01.2011

Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Rückweg, freue mich schon wieder aufs Staubfressen.

Da Miriam hinter mir sitzt kann ich nicht stehend fahren und so ist das alles nicht so ganz einfach.

 

11.01.2011

Nach dem Frühstück machen wir uns wieder auf den Rückweg, freue mich schon wieder aufs Staubfressen.

Da Miriam hinter mir sitzt kann ich nicht stehend fahren und so ist das alles nicht so ganz einfach.

An der ältesten Moschee Afrikas(Ghanas) vorbei erreichen wir am frühen Nachmittag wieder Tamale.

Ich muß an die Maschine, Öl, Luftfilter etc. Einfach alles sieht einfach nur schrecklich aus .

Morgen früh möchte ich eigentlich weiter nach Accra, an die Küste.

Ich brauche mal wieder frische Luft. 

 


12.01.2011

Heute früh möchte ich eigentlich weiter nach Accra, an die Küste.

Ich brauche mal wieder frische Luft. Aber wie immer kommt es anders als man denkt.

Gestern abend hatte ich keinen Bock mehr und so begebe ich mich heute an den Versuch mein Streitroß wieder in einen halbwegs Tageslichttauglichen Zustand zu bringen.

BIKEWASH auf afrikanisch. Feucht, alles lacht macht Spaß.

Müssen ja nicht immer Möpse über dem Tank baumeln.

Mein Schatz ist auf jedenfall den größten Teil des Dreck und roten Staub los.

Allerdings hat mit der schnelle Fritz wieder irgendwo eingeholt, und so werde ich morgen auch noch nicht weiter kommen.

Ist eigentlich gar nicht schlimm, Familie, Freunde etc. alle sind super nett.

Und dann das "Hallo, good afternoon" was mir von allen Seiten immer wieder zugerufen wird.

Die Freundlichkeit der Menschen, die Herzlichkeit mit der man mir entgegenkommt ergreift mich immer wieder.

Wenn wir im Norden doch nur einen Bruchteil davon und zueigen machen könnten.



13.01.2011

Viel passiert heute nicht.


14.01.2011

Es ist Ruhe eingetreten im Magen Darmtrackt und so düse ich recht zeitig los.

Weiter gen Süden ändert sich die Vegetation und Dorfbild.

Es sieht aus wie man sich Afrika so vorstellt, bzw aus den TV her kennt .

Aus den Strohbedeckten Rundbauten sind Strohbedeckte Hütten aus Stein geworden, aus der Buschlandschaft wurde Busch.

Allerdings die Straße passt irgendwie nicht. Ich hatte wieder Staub, Dreck und Lehm erwartet und was zieht sich da durch den Urwald?

So eine Art Schnellstraße die sich in der Qualität hinter Europäischen nicht zu verstecken braucht.

Im Gegenteil !

Recht früh erreiche in Kumasi, Miriam hat mich davor gewarnt in einem Rutsch bis zur Küste durch zu fahren.

"it will be dark bevore you arive the coast" sagt sie mir und ich wiederspreche nicht !!!

Kumasi ist ziemlich verstopft und stinkt. Ich frage mich zu dem mir von Miriam genanntem Hotel durch und bin heil froh als ich in dem Zimmer eine Badewanne sehe und die Möglichkeit Heißwasser hinein zu bekommen.

Nun ja, lauwarm war es dann aber etwas mehr Dreck als sonst habe ich so schon abbekommen.

Marktstände, Straßenhändler, Geschäfte. Es herrscht reges Geschäftstreiben rund um das Hotel.

Zeitung gekauft, Stuhl gesucht und ich genieße es das bunte Treiben zu beobachten.

 

 

 

15.01.2011

Irgendwie bekommen sie trotz morgentlichem Stromausfall ein Omlett gezaubert. Auch das Kaffeewasser ist heiß. Wird wohl nach guter alter Sitte auf dem Feuer zubereitet worden sein.

Irgendwie schaffe ich es aus dem Gewühl raus Richtung Accra. Gut das ich einen Kompass habe.

Mit der schönen Schnellstraße ist es nach ein paar Kilometern vorbei. Straßenbau. Das heißt die nächste Zeit wieder Staub und Ruß fressen. Wie lange? Weiß der Geier, fragen nutzt auch nichts, weiß eh keiner. Ist ja auch eh egal.

Am Ende geht es durch bis Accra.

Typisch, von meinen Kontakten ist erst keiner da und dann:

" Today?, I though tomorrow !"

"OK,may be, I will see !" Scheiß ..........!

Accra ist mir zu groß um es alleine anzusehen, also weiter nach Cape Coast.

Will ich eh sehen ob heute oder morgen, egal.

Hier ist der Teufel los. Tanzende Massen, Jazzern ziehen umher.

Einfach nur geil, aber mein Bike stört und alleone.

Bin ja schon keine Schißbux, aber hab ein komisches Gefühl.

Ab ins nächste Hotel.



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