Bike Trips Europe

Bike Trips Africa

On  the  road  again
On the road again

Oktober

auf dem Weg nach Afrika

04.10.2010:   2 Tage vor Abfahrt , es fehlen 100.000 Kleinigkeiten

 

06.10.2010:  geschafft, 80 % der Kleinigkeiten erledigt der Rest erledigt sich von

                     sich von selbst.   

 

 

07.10.2010: Autoreisezug mit Verspätung, unterwegs nach Bilbao.

 

08.10.2010: mit den Freunden  werden erst mal Routen ausgearbeitet, die Gepäcklage überdacht ( erster Karton ist auf dem Rückweg), fehlende Ersatzteile bestellt. Das Navi will nicht, geht doch nichts über die gute klassische Landkarte. Der Computer hat die Geschwindigkeit eines Kriechtieres erreicht. Aber sonst laufen die restlichen Vorbereitungen reibungslos ;-)

 

23.10.2010: Erst gehen Kleinigkeiten(wie immer mit großer Wirkung) zu Bruch: der Kumpel, der mich ein Stück begleiten wollte, bricht sich den Finger; der Wagen, der meine Reifen nach Gambia transportiert, hat Schwierigkeiten.
Dann werden Teile der Fototausrüstung gestohlen und als ich dachte, daß nun das Pech ein Ende hat,  ist die Fähre, die mich von Barcelona nach Tanger bringen sollte, ausgebucht.

In der Hoffnung, daß das Pech nun ein Ende hat, rolle ich gen Süden und gedenke morgen die Fähre in Tarifa zu erreichen.

INSCHALLAH

es kann nur besser werden


25.10.2010:
Nicht ganz geschafft.
Nachdem ich den gestrigen Abend beim einem Freund an der Küste verbracht habe, bin ich dann gegen Mittag los.
Zieht sich ganz schön, na ja, Nachsaison und kleine Hotels finden sich immer an der Strecke

26.10.2010:
Tarifa, es wird heiß. 35 min trennen mich nun nur noch vom afrikanischen Kontinent. Unerwarteter Weise ging auf der marokkanischen Seite alles, unheimlich schnell. Keine Stunde und ich hatte meine Papiere, war durch den Zoll und auf der Strecke nach Rabat.
Da ich mir das Meiste schon im vergangenen Jahr angesehen habe, bin recht zügig los.
Rabat, typische Großstadt, gar nicht so mein Ding ohne Führer oder so.
Nach langem Suchen habe ich dann im Centrum ein Hotel gefunden. 10 Euro die Nacht, hab auch lieber meinen Schlafsack benutzt !!
Auf der gegenüberliegenden Hotelterasse gab es dann auch Bier, Flasche die in meinem Beisein geöffnet wurde, (denke nur an Riga, nicht nochmal)
Später stellte ich dann fest, daß in der Gegend « so einiges los » ist.
Nachdem ich dann die richtige Bettschwere erreicht hatte kroch ich in meine Penntüte und die Lautstärke störte mich nicht weiter.

27.10.2010:
Ich habe vergessen die Uhr umzustellen ; zwei Stunden zu früh aufgestanden,
was sich aber später als Glücksfall herausstellen sollte ;
Maschine aus dem Parkhaus geholt, beladen und zur mauretanischen Botschaft- der Wegbeschreibung des Nachtportiers folgend ;
Kenne nun halb Rabat, besonders die Viertel, wo keiner hinfährt,
Nach gut zwei Stunden hab ich sie dann gefunden (ich liebe GPS und Navis) genau die zwei Stunden um die ich zu früh los bin.
09:00 Uhr öffnete sich eine Eisentür und die Wartenden stürmten auf sie zu, um schnell eines der Einreiseformulare zu bekommen (es gab allerdings genug davon)
Dauerte nicht lange, da wurde mir Hilfe angeboten, die ich wie immer gerne annahm.
Hätte vielleicht meinen Französischkursus doch noch verlängern sollen.
Aber es klappt immer und die Welt der Globetrotter ist sehr hilfsbereit.
Gegen 14:00 sollten die Visa fertig sein, also viel Zeit ; Weit weg fahren wollte ich nicht, nicht nach dem morgentlichen Erlebnis.
Während der Wartezeit kam ich ins Gespräch mit einer MultiKulti Familie
Er Holländer Sie Amerikanerin Tochter eins (5jahre) belgisch Tochter zwei(Baby) weiß ich nicht mehr.
Sind auf der gleichen Route wie ich und haben uns auf verschiedenen Campingplätzen verabredet,. Inschallah
Auf jedenfall hatte er die Info, daß wir das Visa für Mali ebenfalls noch am gleichen Tag bekommen könnten ; wenn die Mauretanier nicht zu langsam sind.
15.00 wir hatten beide Visa in der Tasche, verabschiedeten uns und jeder fuhr in seine Richtung.


Allah wird uns schon wieder zusammenbringen

Mit Einbrechen der Dunkelheit erreiche ich El Jadida, kleines Städtchen, das mir schon vergangenes Jahr gut gefallen hatte.
Auf dem Campingplatz konnte man sich auch noch gut an Mr Mackes erinnern,      l'homme àvec la moto.
Denke, daß ich ein paar Tage hier bleiben werde, bevor ich dann kommende Woche in den Hohen Atlas aufbreche.
Erholen von dem ganzen Ärger und Streß der vergangenen Wochen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0