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On  the  road  again
On the road again

Nach Saint Louis

24.11.2010

 

Es sind eigentlich nur ca. 300 Kilometer aber Unai kennt die Strecke und sagt das wir den ganzen Tag brauchen werden.

24.11.2010

 

Es sind eigentlich nur ca. 300 Kilometer aber Unai kennt die Strecke und sagt das wir den ganzen Tag brauchen werden.

Anfangs läuft auch alles gut, wir kämpfen uns durch den Müll und Schrott und sind nach gut 30 min auf freier Strecke.

Auf zum Senegal, ich habe nur gutes von dort gehört und bin gespannt wie ein Flitze bogen.

„Den langen Weg, Chaos an der Grenze und dann die Fähre oder den Kürzeren Weg, ist aber Piste“ fragt mich Unai. Genau das was ich erwartet hatte denn Asphalt haben wir genug in Europa.

„Klar, Piste aber denk an meine Reifen, keine Stollen“ Ich habe immer noch die Reifen

aus Marokko drauf und die sollen auch noch bis Gambia halten.

 

Durch kleine Dörfer vor bei an jubelnden Kindern. Ein tolles Gefühl.

 

Unai bremst ab und biegt links ab. „Was will er denn hier“ frage ich mich denn es liegt überall nur Müll und Schrott herum.

Er kennt sich aus, es ist die Einfahrt auf die Piste. Alleine wäre ich dran vorbei, hätte ich nicht vermutet. Ausgefahrene Spuren im Lehm und Sand, Plastikmüll und Schrott.

 

Es ist die offizielle Piste.

 

Mauretanien fesselt mich immer mehr, bin froh wenn ich hier durch bin.Nachdem wir den Pistenpolizei Kontrollpunkt passiert haben wir es sauberer und der Weg besser. Auf einer Art Damm dann mal daneben sucht sich jeder seine Spur. Ich muss darauf achten nicht ins Weiche zu kommen.

 

Ohne Stollen würde ich unweigerlich abfliegen.

 

Wir kommen recht schnell vorwärts, trotz der vielen Löcher auf dem Damm, Slalom und das bei der Geschwindigkeit.Langsamer geht es aber nun mal nicht, würde unweigerlich mit Stürzen enden.

Wieder einmal bin ich froh in Hechlingen gewesen zu sein

Rauf auf den Damm dann wieder runter, trotz der Hitze und der brennenden Sonne macht es wieder richtig Laune. Die Jacke lasse ich an, der Schweiß fliest in Strömen, trotz das wir auf den Fußrasten voll im Fahrtwind stehen .

 

Falls es mich weg haut, bleiben wenigsten die Konchen heile.

 

Abwechselnd wüstenartige Landschaft dann wieder große Wasserflächen säumen den Weg. Fischreiher stehen Spalier.

 

Auf einmal kracht es fürchterlich. Ein Schlaglochbatterie habe ich übersehen. Gas, Maschine fliegt hinten hoch, schlägt ziemlich hart wieder auf, Vollgas und so halte ich sie irgendwie.

Gut gegangen, Hechingen sei Dank.

 

Denkset.

 

Nach einiger Zeit fährt Unai und ich wieder nebeneinander

 

„Stop, halt an“ ruft Unai mir zu.

 

Die Aufhängung der linken Transportbox ist gebrochen. Mit den Spannriemen befestigen wir die Box und weiter geht’s.

 

Grenze, erst Polizei, dann Zoll. Das übliche Spiel. Bei der Ausreise wollen zwei Beamte 10 € Bearbeitungsgebühr habe. Wofür, Quatsch, Quittung wollen sie nicht geben, also gibt’s auch kein Geld.

 

St. Louis, eine pulsierende Stadt. Sauber ist auch hier etwas anderes, aber ich empfinde es anders.

Ob es an der Musik liegt oder an den vielen hübschen Gesichter?

 

Wir nehmen eine der Hütten, Zelt aufbauen habe ich keine Lust mehr. Einen Tag wollen wir bleiben, einfach nur abhängen.

Essen im nahegelegenen „Restaurant“ und ab in die Falle.

 

Bamba,Unbai's Einheimischer Freund ist leider nirgends aufzutreiben.

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